Unorthodox und die musikalischen Gesetze bewegend! So wurde und wird Carl Philipp Emanuel Bachs Musik bis heute in der musikalisch-gebildeten Welt wahrgenommen. Seine Musik ist stürmisch und extravagant und immer vom Gefühl her gedacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass Carl Philipp Emanuel Bach für Textvertonungen wie Oratorien und Lieder eine besondere Dichtung benötigt.
So beschließt Emanuel Bach die Rezitative, die für gewöhnlich dem Evangelientext entsprachen, frei nachdichten zu lassen, so dass sich anhand dieser neuen poetischen Sprache eine ebenso bildhafte und einfühlsame Musiksprache entfalten kann. Er wählt dafür keine andere als die Schriftstellerin Marie Luise Karsch, eine Schriftstellerin, die für die Leidenschaftlichkeit und kühne Fantasie ihrer Verse bekannt war.
Allerdings zieht die ganze Anlage des Programms gewisse Folgen für Emanuel Bach nach sich. Nicht nur der unüblichen Textgrundlage wegen, sondern auch, weil nicht nur Sänger sondern auch Sängerinnen bei der ersten Aufführung zum Einsatz kommen sollen. Eine Aufführung seines neuen Werkes in den Hauptkirchen war nicht denkbar.
Das Konzert wird daher in die Kirche des Zucht- und Spinnhauses, einem Armenhaus und Gefängnis gelegt. Und er wird die Aufführungen in den kommenden Jahren dort jährlich wiederholen.
Zum Eröffnungskonzert des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg erklingt Carl Philipp Emanuel Bachs für Hamburg geschriebenes Passionsoratorium Die letzten Leiden des Erlösers mit dem Spezialensemble für historische Aufführungspraxis Concerto Köln. Gemeinsam mit dem Abschlusskonzert am Ostersonntag bildet es den thematischen Bogen dieses Bachfests rund um Passion und Auferstehung.
Unorthodox und die musikalischen Gesetze bewegend! So wurde und wird Carl Philipp Emanuel Bachs Musik bis heute in der musikalisch-gebildeten Welt wahrgenommen. Seine Musik ist stürmisch und extravagant und immer vom Gefühl her gedacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass Carl Philipp Emanuel Bach für Textvertonungen wie Oratorien und Lieder eine besondere Dichtung benötigt.
So beschließt Emanuel Bach die Rezitative, die für gewöhnlich dem Evangelientext entsprachen, frei nachdichten zu lassen, so dass sich anhand dieser neuen poetischen Sprache eine ebenso bildhafte und einfühlsame Musiksprache entfalten kann. Er wählt dafür keine andere als die Schriftstellerin Marie Luise Karsch, eine Schriftstellerin, die für die Leidenschaftlichkeit und kühne Fantasie ihrer Verse bekannt war.
Allerdings zieht die ganze Anlage des Programms gewisse Folgen für Emanuel Bach nach sich. Nicht nur der unüblichen Textgrundlage wegen, sondern auch, weil nicht nur Sänger sondern auch Sängerinnen bei der ersten Aufführung zum Einsatz kommen sollen. Eine Aufführung seines neuen Werkes in den Hauptkirchen war nicht denkbar.
Das Konzert wird daher in die Kirche des Zucht- und Spinnhauses, einem Armenhaus und Gefängnis gelegt. Und er wird die Aufführungen in den kommenden Jahren dort jährlich wiederholen.
Zum Eröffnungskonzert des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg erklingt Carl Philipp Emanuel Bachs für Hamburg geschriebenes Passionsoratorium Die letzten Leiden des Erlösers mit dem Spezialensemble für historische Aufführungspraxis Concerto Köln. Gemeinsam mit dem Abschlusskonzert am Ostersonntag bildet es den thematischen Bogen dieses Bachfests rund um Passion und Auferstehung.
Aftershowparty
Mozart Jam Session meets cpe@Bach
Offene Aftershowparty zum Zuhören oder Mitmachen. Seid dabei, wenn sich Mozart und Carl Philipp zum Auftakt des Festivals musikalisch fantasierend begegnen.
Komm in die Gänge! ≫Er ist der Vater, wir sind die Buben≪ , soll Mozart einmal über den älteren Carl Philipp Emanuel Bach gesagt haben. Zur Mozart Jam Session begegnen sich die beiden nun endlich und improvisieren um die Wette. Alles ist möglich bei der Mozart Jam Session in der Atmosphäre der legendären Fabrique im Hamburger Gängeviertel. Einfach Instrumente mitbringen oder sich vor Ort welche schnappen und loslegen – die ganze Nacht lang, ohne Nachbarn, die irgendwann an die Decke klopfen! Instrumente und Noten sind genug vorhanden, was und wie gespielt wird, entscheiden wir spontan – Jam Session eben.
Komm in die Gänge! ≫Er ist der Vater, wir sind die Buben≪ , soll Mozart einmal über den älteren Carl Philipp Emanuel Bach gesagt haben. Zur Mozart Jam Session begegnen sich die beiden nun endlich und improvisieren um die Wette. Alles ist möglich bei der Mozart Jam Session in der Atmosphäre der legendären Fabrique im Hamburger Gängeviertel. Einfach Instrumente mitbringen oder sich vor Ort welche schnappen und loslegen – die ganze Nacht lang, ohne Nachbarn, die irgendwann an die Decke klopfen! Instrumente und Noten sind genug vorhanden, was und wie gespielt wird, entscheiden wir spontan – Jam Session eben.
Führungen, Vortrag & Konzert
Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben.
»... an die Stelle des seligen Herrn Kapellmeisters Telemanns!«, seines gerade gestorbenen Patenonkels, tritt im Jahr 1768 der bereits 54-jährige Carl Philipp Emanuel Bach. Nach dreißig Jahren als Cembalist am Preußischen Hof lockt ihn – mehr noch als die Nachfolge seines Patenonkels – in erster Linie der Status des freien bürgerlichen Künstlers ins Hamburger Amt.
In diesem Konzert begegnen sich nun Onkel und Neffe musikalisch und treten in ein innermusikalisches Gespräch.
Mit der Hamburger Ratsmusik ist ein Ensemble an Bord, welches auf ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte in Hamburg zurückblickt. Die Klanglichkeit ihrer seltenen, mehr als 300 Jahre alten Instrumente fasziniert und inspiriert!
»... an die Stelle des seligen Herrn Kapellmeisters Telemanns!«, seines gerade gestorbenen Patenonkels, tritt im Jahr 1768 der bereits 54-jährige Carl Philipp Emanuel Bach. Nach dreißig Jahren als Cembalist am Preußischen Hof lockt ihn – mehr noch als die Nachfolge seines Patenonkels – in erster Linie der Status des freien bürgerlichen Künstlers ins Hamburger Amt.
In diesem Konzert begegnen sich nun Onkel und Neffe musikalisch und treten in ein innermusikalisches Gespräch.
Mit der Hamburger Ratsmusik ist ein Ensemble an Bord, welches auf ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte in Hamburg zurückblickt. Die Klanglichkeit ihrer seltenen, mehr als 300 Jahre alten Instrumente fasziniert und inspiriert!
Eintritt frei
Singen für alle! Das Singen ist die ureigenste und elementarste Kommunikationsform des Menschen. Von den Anfängen des Menschen an äußerst sich der Mensch musikalisch – singend oder trommelnd. Diese elementare Form der Kommunikation liegt auch der Bach‘schen Musik zu Grunde. Bachs Musik spricht eine universale Sprache. Bach ist Anfang und Ende, Bach berührt und trifft in den Menschen. Der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg sucht wie schon sein Namensgeber mit seiner Musik die Nähe zu Menschen. Dabei geht es um Begegnungen von Menschen. Menschen aus verschiedensten Milieus, Quartieren und Identitäten treffen einander und öffnen sich in der Musik. Die Musik kommentiert dabei, hilft zu verbinden und zusammenzuführen, um gemeinsame verbindende Erfahrungen zu machen und Grenzen verschwinden zu lassen. Seien Sie dabei, singen Sie mit dem renommierten Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg und Hansjörg Albrecht die schönsten Bachchoräle und werden Sie Teil der Bachfamilie!
Singen für alle! Das Singen ist die ureigenste und elementarste Kommunikationsform des Menschen. Von den Anfängen des Menschen an äußerst sich der Mensch musikalisch – singend oder trommelnd. Diese elementare Form der Kommunikation liegt auch der Bach‘schen Musik zu Grunde. Bachs Musik spricht eine universale Sprache. Bach ist Anfang und Ende, Bach berührt und trifft in den Menschen. Der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg sucht wie schon sein Namensgeber mit seiner Musik die Nähe zu Menschen. Dabei geht es um Begegnungen von Menschen. Menschen aus verschiedensten Milieus, Quartieren und Identitäten treffen einander und öffnen sich in der Musik. Die Musik kommentiert dabei, hilft zu verbinden und zusammenzuführen, um gemeinsame verbindende Erfahrungen zu machen und Grenzen verschwinden zu lassen. Seien Sie dabei, singen Sie mit dem renommierten Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg und Hansjörg Albrecht die schönsten Bachchoräle und werden Sie Teil der Bachfamilie!
Aufklärung gestern – heute – morgen
Wozu Aufklärung? Hamburg war eine Vorreiterstadt für ein liberales Konzert- und Kulturleben im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit zog es den Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach nach Hamburg, der mit vielen Hamburger Persönlichkeiten in Salons und im gesellschaftlichen Leben zusammentraf. Seine Musik atmet die Freiheit dieser Zeit. Welche Rolle können Kulturtraditionen für uns heute spielen. Wie viel Aufklärung muss sein? Lohnt es, diese gute hanseatische Tradition für die Gegenwart und die Zukunft, für eine freie Gesellschaft und eine lebendige Kulturszene zu stärken? Ist die kulturelle Teilhabe Grundlage für Zusammenleben und Demokratie?
Ein höchst unterhaltsames Gespräch des Leipziger Bachfest-Intendanten Prof. Dr. Michael Maul mit dem Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda.
Aufklärung gestern – heute – morgen
Wozu Aufklärung? Hamburg war eine Vorreiterstadt für ein liberales Konzert- und Kulturleben im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit zog es den Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach nach Hamburg, der mit vielen Hamburger Persönlichkeiten in Salons und im gesellschaftlichen Leben zusammentraf. Seine Musik atmet die Freiheit dieser Zeit. Welche Rolle können Kulturtraditionen für uns heute spielen. Wie viel Aufklärung muss sein? Lohnt es, diese gute hanseatische Tradition für die Gegenwart und die Zukunft, für eine freie Gesellschaft und eine lebendige Kulturszene zu stärken? Ist die kulturelle Teilhabe Grundlage für Zusammenleben und Demokratie?
Ein höchst unterhaltsames Gespräch des Leipziger Bachfest-Intendanten Prof. Dr. Michael Maul mit dem Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda.
SPIIC+ ENSEMBLE
Das SPIIC+ Ensemble begibt sich auf eine faszinierende Zeitreise, bei der das Raumschiff 'HARPSICHORD ONE' und seine abenteuerlustige internationale Besatzung nach neuen Übergangsportalen zwischen den Dimensionen der musikalischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft suchen. Dabei werden bekannte Planeten wie 'CPE BACH' und 'G LIGETI' angeflogen aber auch strahlende Fixsterne des musikalischen Kosmos wie 'NEW JAZZ' und 'COM-PROVISATION' erkundet. Das Logbuch verzeichnet dabei nicht nur faszinierende Zeitreisen durch die Epochen der Musikgeschichte sondern immer wieder auch close encounter mit schillernden Kometen wie 'MICRO TONALITY' und 'SPATIAL AUDIO' sowie andere aufregende Sternstunden im inner & outer space.
Eigens für diesen Abend hat das mit Studierenden verschiedener musikalischer Fachbereiche international hochkarätig besetzte SPIIC+ Ensemble ein Programm erarbeitet, bei dem das Cembalo gewissermaßen als eine Art musikalische Zeitkapsel im Mittelpunkt steht. Ausgehend von ausgewählten historischen Meilensteinen der Cembalo-Literatur hat das Ensemble nach neuen Wegen gesucht, Tradition, Moderne, Gegenwart und Avantgarde mit ihren je unterschiedlichen Ansätzen, Methoden und ästhetischen Idealen in einen zeitgemäßen Dialog zu bringen und gleichzeitig in eine kreative musikalische Praxis zu überführen, bei der die tradierte Trennung von Komposition, Improvisation und Performance überwunden und in einem ganzheitlichen Sinne neu gedacht und praktiziert wird.
Das Akronym SPIIC+ steht für Social Performance, Interdisciplinary Improvisation & Creativity und ist ein Teilprojekt des ligeti zentrums/ creative research lab., das unter der Leitung von Vlatko Kučan Improvisation als eigenständige Position im Sinne einer grundlegenden ethischen Haltung, als soziale Interaktionsgestaltung und als eine universelle kreative Methode nicht nur künstlerischer Produktion versteht und untersucht. Dabei spielt das aus Studierenden verschiedener Studiengänge zusammengestellte SPIIC+ Ensemble eine zentrale Rolle - als Instrument der künstlerischen Forschung, Ort des sozialen Austauschs und nicht zuletzt als wesentliches Vehikel der konkreten künstlerischen Produktion.
Das SPIIC+ Ensemble ist seit seiner Gründung im Jahre 2018 an zahlreichen Projekten, Konzerten und Festivals beteiligt gewesen. Internationale Resonanz hat es unter anderem durch die Auftritte bei dem „Bauforum Magistralen“ (Hamburg, 2019), „TENOR 2021 - International Conference on Technologies for Music Notation and Representation“ (Hamburg, 2021) und „WAC2022 – International Web Audio Conference“ (2022, Cannes) erfahren, wo das SPIIC Ensemble jeweils die viel beachteten Abschlusskonzerte bestritt.
SPIIC+ ENSEMBLE
Elena Khurgina (UA) harpsichord
Jeanne Lavall (FR) bassoon
Sebastian Sarre (USA) trumpet
Myrsini Bekakou (GR) violin
Carmen Kleykens Vidal (ES) cello
Julian Grüneberg (DE) double bass
Martín Zamorano (ES) piano, keyboards
Matteo Stefani (IT) drums, percussion
Yuri Akbalkan (RU) electronics, composition
Giovanni Dinello (IT) electronics, composition
Vlatko Kučan (DE) leader, woodwinds, comprovisation
Das SPIIC+ Ensemble begibt sich auf eine faszinierende Zeitreise, bei der das Raumschiff 'HARPSICHORD ONE' und seine abenteuerlustige internationale Besatzung nach neuen Übergangsportalen zwischen den Dimensionen der musikalischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft suchen. Dabei werden bekannte Planeten wie 'CPE BACH' und 'G LIGETI' angeflogen aber auch strahlende Fixsterne des musikalischen Kosmos wie 'NEW JAZZ' und 'COM-PROVISATION' erkundet. Das Logbuch verzeichnet dabei nicht nur faszinierende Zeitreisen durch die Epochen der Musikgeschichte sondern immer wieder auch close encounter mit schillernden Kometen wie 'MICRO TONALITY' und 'SPATIAL AUDIO' sowie andere aufregende Sternstunden im inner & outer space.
Eigens für diesen Abend hat das mit Studierenden verschiedener musikalischer Fachbereiche international hochkarätig besetzte SPIIC+ Ensemble ein Programm erarbeitet, bei dem das Cembalo gewissermaßen als eine Art musikalische Zeitkapsel im Mittelpunkt steht. Ausgehend von ausgewählten historischen Meilensteinen der Cembalo-Literatur hat das Ensemble nach neuen Wegen gesucht, Tradition, Moderne, Gegenwart und Avantgarde mit ihren je unterschiedlichen Ansätzen, Methoden und ästhetischen Idealen in einen zeitgemäßen Dialog zu bringen und gleichzeitig in eine kreative musikalische Praxis zu überführen, bei der die tradierte Trennung von Komposition, Improvisation und Performance überwunden und in einem ganzheitlichen Sinne neu gedacht und praktiziert wird.
Das Akronym SPIIC+ steht für Social Performance, Interdisciplinary Improvisation & Creativity und ist ein Teilprojekt des ligeti zentrums/ creative research lab., das unter der Leitung von Vlatko Kučan Improvisation als eigenständige Position im Sinne einer grundlegenden ethischen Haltung, als soziale Interaktionsgestaltung und als eine universelle kreative Methode nicht nur künstlerischer Produktion versteht und untersucht. Dabei spielt das aus Studierenden verschiedener Studiengänge zusammengestellte SPIIC+ Ensemble eine zentrale Rolle - als Instrument der künstlerischen Forschung, Ort des sozialen Austauschs und nicht zuletzt als wesentliches Vehikel der konkreten künstlerischen Produktion.
Das SPIIC+ Ensemble ist seit seiner Gründung im Jahre 2018 an zahlreichen Projekten, Konzerten und Festivals beteiligt gewesen. Internationale Resonanz hat es unter anderem durch die Auftritte bei dem „Bauforum Magistralen“ (Hamburg, 2019), „TENOR 2021 - International Conference on Technologies for Music Notation and Representation“ (Hamburg, 2021) und „WAC2022 – International Web Audio Conference“ (2022, Cannes) erfahren, wo das SPIIC Ensemble jeweils die viel beachteten Abschlusskonzerte bestritt.
SPIIC+ ENSEMBLE
Elena Khurgina (UA) harpsichord
Jeanne Lavall (FR) bassoon
Sebastian Sarre (USA) trumpet
Myrsini Bekakou (GR) violin
Carmen Kleykens Vidal (ES) cello
Julian Grüneberg (DE) double bass
Martín Zamorano (ES) piano, keyboards
Matteo Stefani (IT) drums, percussion
Yuri Akbalkan (RU) electronics, composition
Giovanni Dinello (IT) electronics, composition
Vlatko Kučan (DE) leader, woodwinds, comprovisation
CPE Bach gratuliert Maurice Ravel zum 150.!
Kammermusik für die Mittagspause
Hamburg Ballett
John Neumeier Choreografie, Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme
Das sakrale Werk zur Musik von Johann Sebastian Bach ist eines der Schlüsselwerke im Schaffen von John Neumeier – seine Version einer Wiederbelebung des christlichen Kultus im Tanz.
"Bach verbindet die Darstellung des uns allen vertrauten historischen Geschehens mit einem sehr direkten, persönlichen Glaubensbekenntnis und gibt, ganz unhistorisch und aktuell, Zeugnis von menschlicher Leidens- und Lebenserfahrung" – mit diesem Ansatz näherte sich John Neumeier der "Matthäus-Passion". Er sucht in seiner Choreografie nach den Anfängen des sakralen Tanzes und widmet sich dem christlichen Thema von Schuld und Vergebung.
Das sakrale Werk zur Musik von Johann Sebastian Bach ist eines der Schlüsselwerke im Schaffen von John Neumeier – seine Version einer Wiederbelebung des christlichen Kultus im Tanz.
"Bach verbindet die Darstellung des uns allen vertrauten historischen Geschehens mit einem sehr direkten, persönlichen Glaubensbekenntnis und gibt, ganz unhistorisch und aktuell, Zeugnis von menschlicher Leidens- und Lebenserfahrung" – mit diesem Ansatz näherte sich John Neumeier der "Matthäus-Passion". Er sucht in seiner Choreografie nach den Anfängen des sakralen Tanzes und widmet sich dem christlichen Thema von Schuld und Vergebung.
Mit Dorothee Oberlinger hat sich das Internationale Bachfest Hamburg einen echten Shootingstar für Alte Musik eingeladen. Denn die Blockflötistin und Dirigentin gehört heute zu den international prägenden Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Musikpreisen ausgezeichnet.
Zum Internationalen Bachfest Hamburg 2025 kommt sie mit sehr unterschiedlichen Werken im Gepäck. Im Zentrum steht Carl Philipp Emanuel Bach: ein Enfant terrible der Musikgeschichte - nach außen der „brave“ Cembalist am Preußischen Hof, in seiner Musik ein Heißsporn mit grenzenloser Fantasie. Bach schrieb seine Konzerte zwar für den Flöte-spielenden Preußenkönig Friedrich, doch nahm er auf die amateurhaften Fähigkeiten der Majestät kaum Rücksicht. Es ist diese Rasanz, dieser ungestüme Ausdruck, worin man ein Spiegelbild der Zeit entdeckt: Dass Carl Philipp Emanuel nichts mehr mit den sanften Tönen für die Welt der Puderperücken zu tun hat, spürt man auch in jeder Note – eine Musik, die mit ihrer Sinnlichkeit und Expressivität einen ganzen Kosmos sprengt. Eine Solosonate und zwei für die Flöte, Streicher und Basso continuo arrangierte Quartette zeigen auf beeindruckende Weise weitere Seiten des virtuosen Komponisten. Antonio Vivaldis Flötenkonzert ist eine Hommage an den galanten Stil der Mitte des 18. Jahrhunderts, den u.a. auch Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach par excellence beherrschten und den Carl Philipp Emanuel Bach später ganz maßgeblich prägte und weiterführte.
Mit Dorothee Oberlinger hat sich das Internationale Bachfest Hamburg einen echten Shootingstar für Alte Musik eingeladen. Denn die Blockflötistin und Dirigentin gehört heute zu den international prägenden Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Musikpreisen ausgezeichnet.
Zum Internationalen Bachfest Hamburg 2025 kommt sie mit sehr unterschiedlichen Werken im Gepäck. Im Zentrum steht Carl Philipp Emanuel Bach: ein Enfant terrible der Musikgeschichte - nach außen der „brave“ Cembalist am Preußischen Hof, in seiner Musik ein Heißsporn mit grenzenloser Fantasie. Bach schrieb seine Konzerte zwar für den Flöte-spielenden Preußenkönig Friedrich, doch nahm er auf die amateurhaften Fähigkeiten der Majestät kaum Rücksicht. Es ist diese Rasanz, dieser ungestüme Ausdruck, worin man ein Spiegelbild der Zeit entdeckt: Dass Carl Philipp Emanuel nichts mehr mit den sanften Tönen für die Welt der Puderperücken zu tun hat, spürt man auch in jeder Note – eine Musik, die mit ihrer Sinnlichkeit und Expressivität einen ganzen Kosmos sprengt. Eine Solosonate und zwei für die Flöte, Streicher und Basso continuo arrangierte Quartette zeigen auf beeindruckende Weise weitere Seiten des virtuosen Komponisten. Antonio Vivaldis Flötenkonzert ist eine Hommage an den galanten Stil der Mitte des 18. Jahrhunderts, den u.a. auch Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach par excellence beherrschten und den Carl Philipp Emanuel Bach später ganz maßgeblich prägte und weiterführte.
Die »Johannes-Passion« zählt zu den wichtigsten und ergreifendsten Kompositionen der Musikgeschichte. In den 300 Jahren seit ihrer Uraufführung hat sie ihre emotionale Wirkung nicht verloren, mit der Johann Sebastian Bach das Leiden Jesu Christi vertont hat. Für den Karfreitag 1724 komponiert, erklingt dieses große Werk nun am gleichen Feiertag in der Elbphilharmonie. Es spielt das Originalklang-Ensemble Pygmalion unter seinem Dirigenten Raphaël Pichon.
Mit neun Jahren sang der Franzose Pichon zum ersten Mal die »Johannes-Passion« – ein Schlüsselerlebnis für den Sänger und Dirigenten. Bachs Musik blieb und bildet seit vielen Jahren das Kernrepertoire des Ensembles Pygmalion, das Pichon 2007 gründete. Historisch informiert und stets mit frischem Blick auf die Musik, werden diese Konzerte von Publikum und Kritik gefeiert. Die Musiker:innen spielen auf Instrumenten, die aus der Entstehungszeit der Passion stammen odernachgebaut wurden und sorgen für ein einzigartiges Klangerlebnis. Mit von der Partie ist auch der renommierte Tenor Julian Prégardien in der Rolle des Evangelisten.
Die »Johannes-Passion« zählt zu den wichtigsten und ergreifendsten Kompositionen der Musikgeschichte. In den 300 Jahren seit ihrer Uraufführung hat sie ihre emotionale Wirkung nicht verloren, mit der Johann Sebastian Bach das Leiden Jesu Christi vertont hat. Für den Karfreitag 1724 komponiert, erklingt dieses große Werk nun am gleichen Feiertag in der Elbphilharmonie. Es spielt das Originalklang-Ensemble Pygmalion unter seinem Dirigenten Raphaël Pichon.
Mit neun Jahren sang der Franzose Pichon zum ersten Mal die »Johannes-Passion« – ein Schlüsselerlebnis für den Sänger und Dirigenten. Bachs Musik blieb und bildet seit vielen Jahren das Kernrepertoire des Ensembles Pygmalion, das Pichon 2007 gründete. Historisch informiert und stets mit frischem Blick auf die Musik, werden diese Konzerte von Publikum und Kritik gefeiert. Die Musiker:innen spielen auf Instrumenten, die aus der Entstehungszeit der Passion stammen odernachgebaut wurden und sorgen für ein einzigartiges Klangerlebnis. Mit von der Partie ist auch der renommierte Tenor Julian Prégardien in der Rolle des Evangelisten.
Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik gehören zu den bekanntesten Cembalo-Solisten – vor allem die Werke J. S. Bachs, der Bach-Söhne und die barocke Improvisationskunst stehen im Mittelpunkt ihrer Konzerttätigkeit. In Ihren Interpretationen mischen sich Feinsinn und Präzision mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude. Die Debüt-CD „Fantasia baroque“ der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik nominiert und vom Early Music Review ausgezeichnet.
Gemeinsam gründeten sie das Ensemble „Deutsche Hofmusik“, mit dem sie Artist in Residence beim Bachfest Schaffhausen (Schweiz) waren und vielbeachtete Ersteinspielungen von rekonstruierten Vokalwerken J. S. Bachs bei der Deutschen Harmonia Mundi (Sony) veröffentlichten. Diese wurden u.a. beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und in die „Bach333“-Gesamteinspielung der Deutschen Grammophon aufgenommen.
Als Bach-Spezialisten sind sie regelmäßig bei den Frankfurter Bachkonzerte in der Alten Oper, dem Musikfest Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, dem Forum Alte Musik Zürich, dem Festival Bach de Lausanne, dem Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, dem Festival van Vlaanderen und außerhalb Europas u.a. in Korea, Japan und Kanada zu hören. Alexander Grychtolik ist mittlerweile auch gefragter Gastdirigent und lehrt als Honorarprofessor für Improvisation auf historischen Tasteninstrumenten an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar.
Aleksandra und Alexander Grychtolik spielen auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1989 und 1979 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Letzteres war u.a. im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt. Zu den Programmhöhepunkten der kommenden Saison gehören ein Cembalo-Konzert im virtuell wie ererstandenen Leipziger Kaffeehaus Zimmermann zur Zeit J. S. Bachs als eine Synthese von Musik und Architektur sowie die Aufführung des Bach-Passionsoratoriums BWV Anh. 169 mit dem belgischen Barockorchester „Il Gardellino“.
Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik gehören zu den bekanntesten Cembalo-Solisten – vor allem die Werke J. S. Bachs, der Bach-Söhne und die barocke Improvisationskunst stehen im Mittelpunkt ihrer Konzerttätigkeit. In Ihren Interpretationen mischen sich Feinsinn und Präzision mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude. Die Debüt-CD „Fantasia baroque“ der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik nominiert und vom Early Music Review ausgezeichnet.
Gemeinsam gründeten sie das Ensemble „Deutsche Hofmusik“, mit dem sie Artist in Residence beim Bachfest Schaffhausen (Schweiz) waren und vielbeachtete Ersteinspielungen von rekonstruierten Vokalwerken J. S. Bachs bei der Deutschen Harmonia Mundi (Sony) veröffentlichten. Diese wurden u.a. beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und in die „Bach333“-Gesamteinspielung der Deutschen Grammophon aufgenommen.
Als Bach-Spezialisten sind sie regelmäßig bei den Frankfurter Bachkonzerte in der Alten Oper, dem Musikfest Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, dem Forum Alte Musik Zürich, dem Festival Bach de Lausanne, dem Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, dem Festival van Vlaanderen und außerhalb Europas u.a. in Korea, Japan und Kanada zu hören. Alexander Grychtolik ist mittlerweile auch gefragter Gastdirigent und lehrt als Honorarprofessor für Improvisation auf historischen Tasteninstrumenten an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar.
Aleksandra und Alexander Grychtolik spielen auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1989 und 1979 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Letzteres war u.a. im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt. Zu den Programmhöhepunkten der kommenden Saison gehören ein Cembalo-Konzert im virtuell wie ererstandenen Leipziger Kaffeehaus Zimmermann zur Zeit J. S. Bachs als eine Synthese von Musik und Architektur sowie die Aufführung des Bach-Passionsoratoriums BWV Anh. 169 mit dem belgischen Barockorchester „Il Gardellino“.
Das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach, in dem Maria ihrer Liebe zu Gott Ausdruck verleiht, in welchem Maria aber auch als Inbegriff der Liebe unter den Menschen zelebriert wird, bildet mit seinem Jugendfeuer die jubilierende Eröffnung des Abschlusskonzerts des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg.
In diesem Konzert stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Kann der Jüngere dem Vergleich mit dem Älteren Stand halten? Kann sich der Sohn vom Vater, bei dem er ausgebildet wurde und gelernt hat, emanzipieren?
Im zweiten Teil des Abends erklingt zum allerersten Mal in der Elbphilharmonie daher das Osteroratorium von Johann Sebastian Bach, dem Vater des Jüngeren, welches genau vor 300 Jahren am Ostersonntag im Jahr 2025 uraufgeführt wurde. Maria von Magdala und die andere Maria, Petrus und Johannes sind die Protagonisten dieses Oratorium. Nachdem Maria Magdalena und Maria dem auferstandenen Jesus zuvor begegnet waren, eilen die Jünger zum Grab und finden dieses leer. Das Osterlachen und die Osterfreude sind erlösender Ausdruck dieses selten aufgeführten Oratoriums.
Begehen Sie diesen Osterabend mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Hansjörg Albrecht und dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg musikalisch in der Elbphilharmonie!
Das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach, in dem Maria ihrer Liebe zu Gott Ausdruck verleiht, in welchem Maria aber auch als Inbegriff der Liebe unter den Menschen zelebriert wird, bildet mit seinem Jugendfeuer die jubilierende Eröffnung des Abschlusskonzerts des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg.
In diesem Konzert stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Kann der Jüngere dem Vergleich mit dem Älteren Stand halten? Kann sich der Sohn vom Vater, bei dem er ausgebildet wurde und gelernt hat, emanzipieren?
Im zweiten Teil des Abends erklingt zum allerersten Mal in der Elbphilharmonie daher das Osteroratorium von Johann Sebastian Bach, dem Vater des Jüngeren, welches genau vor 300 Jahren am Ostersonntag im Jahr 2025 uraufgeführt wurde. Maria von Magdala und die andere Maria, Petrus und Johannes sind die Protagonisten dieses Oratorium. Nachdem Maria Magdalena und Maria dem auferstandenen Jesus zuvor begegnet waren, eilen die Jünger zum Grab und finden dieses leer. Das Osterlachen und die Osterfreude sind erlösender Ausdruck dieses selten aufgeführten Oratoriums.
Begehen Sie diesen Osterabend mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Hansjörg Albrecht und dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg musikalisch in der Elbphilharmonie!