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INTERNATIONALES BACHFEST HAMBURG 11.-20. APRIL 2025
Programmübersicht 2025
©Swanhild Kruckelmann
Freitag,
11.04.2025
18.45 Uhr Einführung
19.30 Uhr Konzert
Hamburg, Laeiszhalle
Großer Saal
Freitag,
11.04.2025
18.45 Uhr Einführung
19.30 Uhr Konzert
Hamburg, Laeiszhalle
Großer Saal
Eröffnungskonzert INTERNATIONALES BACHFEST HAMBURG
Hannah Morrison Sopran
Concerto Köln
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Hansjörg Albrecht Leitung
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Passions-Kantate Wq 233
Beschreibung

Zum Eröffnungskonzert des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg erklingt das für Hamburg geschriebene Passionsoratorium Die letzte Leiden des Erlösers von Carl Philipp Emanuel Bach in der Laeiszhalle mit dem Spezialensemble für historische Aufführungspraxis Concerto Köln.  Gemeinsam mit dem Abschlusskonzert am Ostersonntag bildet es den thematischen Bogen dieses Bachfests rund um Passion und Auferstehung.

Unorthodox und die musikalischen Gesetze bewegend! So wurde und wird Carl Philipp Emanuel Bachs Musik bis heute in der musikalisch-gebildeten Welt wahrgenommen. Seine Musik ist stürmisch und extravagant und immer vom Gefühl her gedacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass Carl Philipp Emanuel Bach für Textvertonungen wie Oratorien und Lieder eine besondere Dichtung benötigt, weil die Musik, wie er sagt,  ≫nicht das Ohr füllen, sondern das Herz in Bewegung setzen≪ soll.

So beschließt Emanuel Bach auch die Rezitative, die für gewöhnlich dem Evangelientext entsprachen, frei nachdichten zu lassen, so dass sich anhand dieser neuen poetischen Sprache eine ebenso bildhafte und einfühlsame Musiksprache entfalten kann. Er wählt dafür keine andere als die Schriftstellerin Marie Luise Karsch, eine Schriftstellerin, die für die Leidenschaftlichkeit und kühne Fantasie ihrer Verse bekannt war.

Allerdings zieht die ganze Anlage des Programms gewisse Folgen für Emanuel Bach nach sich. Nicht nur der unüblichen Textgrundlage wegen, sondern auch, weil nicht nur Sänger sondern auch Sängerinnen bei der ersten Aufführung zum Einsatz kommen sollen. Eine Aufführung seines neuen Werkes in den Hauptkirchen war nicht denkbar.

Das Konzert wird daher in die Kirche des Zucht- und Spinnhauses, eines Armenhauses und Gefängnisses gelegt. Auch hier konnte Emanuel Bach mit einem gut gebildeten Publikum rechnen. Und er wird die Aufführungen in den kommenden Jahren dort jährlich wiederholen.

Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Passions-Kantate Wq 233
Beschreibung

Zum Eröffnungskonzert des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg erklingt das für Hamburg geschriebene Passionsoratorium Die letzte Leiden des Erlösers von Carl Philipp Emanuel Bach in der Laeiszhalle mit dem Spezialensemble für historische Aufführungspraxis Concerto Köln.  Gemeinsam mit dem Abschlusskonzert am Ostersonntag bildet es den thematischen Bogen dieses Bachfests rund um Passion und Auferstehung.

Unorthodox und die musikalischen Gesetze bewegend! So wurde und wird Carl Philipp Emanuel Bachs Musik bis heute in der musikalisch-gebildeten Welt wahrgenommen. Seine Musik ist stürmisch und extravagant und immer vom Gefühl her gedacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass Carl Philipp Emanuel Bach für Textvertonungen wie Oratorien und Lieder eine besondere Dichtung benötigt, weil die Musik, wie er sagt,  ≫nicht das Ohr füllen, sondern das Herz in Bewegung setzen≪ soll.

So beschließt Emanuel Bach auch die Rezitative, die für gewöhnlich dem Evangelientext entsprachen, frei nachdichten zu lassen, so dass sich anhand dieser neuen poetischen Sprache eine ebenso bildhafte und einfühlsame Musiksprache entfalten kann. Er wählt dafür keine andere als die Schriftstellerin Marie Luise Karsch, eine Schriftstellerin, die für die Leidenschaftlichkeit und kühne Fantasie ihrer Verse bekannt war.

Allerdings zieht die ganze Anlage des Programms gewisse Folgen für Emanuel Bach nach sich. Nicht nur der unüblichen Textgrundlage wegen, sondern auch, weil nicht nur Sänger sondern auch Sängerinnen bei der ersten Aufführung zum Einsatz kommen sollen. Eine Aufführung seines neuen Werkes in den Hauptkirchen war nicht denkbar.

Das Konzert wird daher in die Kirche des Zucht- und Spinnhauses, eines Armenhauses und Gefängnisses gelegt. Auch hier konnte Emanuel Bach mit einem gut gebildeten Publikum rechnen. Und er wird die Aufführungen in den kommenden Jahren dort jährlich wiederholen.

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©Johannes Ritter
Donnerstag,
17.04.2025
19.30 Uhr Konzert
Hamburg, Elbphilharmonie
Kleiner Saal
Donnerstag,
17.04.2025
19.30 Uhr Konzert
Hamburg, Elbphilharmonie
Kleiner Saal
Die Königin der Flöten
Dorothee Oberlinger Blockflöten
Hansjörg Albrecht Cembalo
NDR Barock
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie A-Dur Wq. 182 Nr. 4 für Streicher und Basso continuo
Quartett D-Dur Wq 94 (Arrangement) für Flöte, Streicher und Basso continuo
Antonio Vivaldi
Concerto c-Moll RV 441 für Flöte, Streicher und Basso continuo (Hommage an den deutschen galanten Stil)
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie h-Moll Wq. 182 Nr. 5 für Streicher und Basso continuo
Sonate a-Moll Wq. 132 H. 562 für Flöte solo
Concerto D-Dur Wq 13 für Flöte, Streicher und Basso continuo
Beschreibung

Mit Dorothee Oberlinger hat sich das Internationale Bachfest Hamburg einen echten Shootingstar für Alte Musik eingeladen. Denn die Blockflötistin und Dirigentin gehört heute zu den international prägenden Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Musikpreisen ausgezeichnet.


Zum Internationalen Bachfest Hamburg 2025 kommt sie mit sehr unterschiedlichen Werken im Gepäck. Im Zentrum steht Carl Philipp Emanuel Bach: ein Enfant terrible der Musikgeschichte - nach außen der „brave“ Cembalist am Preußischen Hof, in seiner Musik ein Heißsporn mit grenzenloser Fantasie. Bach schrieb seine Konzerte zwar für den Flöte-spielenden Preußenkönig Friedrich, doch nahm er auf die amateurhaften Fähigkeiten der Majestät kaum Rücksicht. Es ist diese Rasanz, dieser ungestüme Ausdruck, worin man ein Spiegelbild der Zeit entdeckt: Dass Carl Philipp Emanuel nichts mehr mit den sanften Tönen für die Welt der Puderperücken zu tun hat, spürt man auch in jeder Note – eine Musik, die mit ihrer Sinnlichkeit und Expressivität einen ganzen Kosmos sprengt. Eine Solosonate und zwei für die Flöte, Streicher und Basso continuo arrangierte Quartette zeigen auf beeindruckende Weise weitere Seiten des virtuosen Komponisten. Antonio Vivaldis Flötenkonzert ist eine Hommage an den galanten Stil der Mitte des 18. Jahrhunderts, den u.a. auch Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach par excellence beherrschten und den Carl Philipp Emanuel Bach später ganz maßgeblich prägte und weiterführte.

Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie A-Dur Wq. 182 Nr. 4 für Streicher und Basso continuo
Quartett D-Dur Wq 94 (Arrangement) für Flöte, Streicher und Basso continuo
Antonio Vivaldi
Concerto c-Moll RV 441 für Flöte, Streicher und Basso continuo (Hommage an den deutschen galanten Stil)
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie h-Moll Wq. 182 Nr. 5 für Streicher und Basso continuo
Sonate a-Moll Wq. 132 H. 562 für Flöte solo
Concerto D-Dur Wq 13 für Flöte, Streicher und Basso continuo
Beschreibung

Mit Dorothee Oberlinger hat sich das Internationale Bachfest Hamburg einen echten Shootingstar für Alte Musik eingeladen. Denn die Blockflötistin und Dirigentin gehört heute zu den international prägenden Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Musikpreisen ausgezeichnet.


Zum Internationalen Bachfest Hamburg 2025 kommt sie mit sehr unterschiedlichen Werken im Gepäck. Im Zentrum steht Carl Philipp Emanuel Bach: ein Enfant terrible der Musikgeschichte - nach außen der „brave“ Cembalist am Preußischen Hof, in seiner Musik ein Heißsporn mit grenzenloser Fantasie. Bach schrieb seine Konzerte zwar für den Flöte-spielenden Preußenkönig Friedrich, doch nahm er auf die amateurhaften Fähigkeiten der Majestät kaum Rücksicht. Es ist diese Rasanz, dieser ungestüme Ausdruck, worin man ein Spiegelbild der Zeit entdeckt: Dass Carl Philipp Emanuel nichts mehr mit den sanften Tönen für die Welt der Puderperücken zu tun hat, spürt man auch in jeder Note – eine Musik, die mit ihrer Sinnlichkeit und Expressivität einen ganzen Kosmos sprengt. Eine Solosonate und zwei für die Flöte, Streicher und Basso continuo arrangierte Quartette zeigen auf beeindruckende Weise weitere Seiten des virtuosen Komponisten. Antonio Vivaldis Flötenkonzert ist eine Hommage an den galanten Stil der Mitte des 18. Jahrhunderts, den u.a. auch Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach par excellence beherrschten und den Carl Philipp Emanuel Bach später ganz maßgeblich prägte und weiterführte.

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©Swanhild Kruckelmann
Sonntag,
20.04.2025
19.00 Uhr Einführung
20.00 Uhr Konzert
Hamburg, Elbphilharmonie
Großer Saal
Sonntag,
20.04.2025
19.00 Uhr Einführung
20.00 Uhr Konzert
Hamburg, Elbphilharmonie
Großer Saal
Abschlusskonzert INTERNATIONALES BACHFEST HAMBURG
Marie-Sophie Pollack Sopran
Ulrike Malotta Alt
Benjamin Bruns Tenor
Akademie für Alte Musik Berlin
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Hansjörg Albrecht Leitung
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Magnificat Wq 215
Johann Sebastian Bach
Kommt, eilet und laufet BWV 249 »Oster-Oratorium«
Beschreibung

Das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach, in dem Maria ihrer Liebe zu Gott Ausdruck verleiht, in welchem Maria aber auch als Inbegriff der Liebe unter den Menschen zelebriert wird, bildet mit seinem Jugendfeuer die jubilierende Eröffnung des Abschlusskonzerts des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg.

In diesem Konzert stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Kann der Jüngere dem Vergleich mit dem Älteren Stand halten? Kann sich der Sohn vom Vater, bei dem er ausgebildet wurde und gelernt hat, emanzipieren?

Im zweiten Teil des Abends erklingt zum allerersten Mal in der Elbphilharmonie daher das Osteroratorium von Johann Sebastian Bach, dem Vater des Jüngeren, welches genau vor 300 Jahren am Ostersonntag im Jahr 2025 uraufgeführt wurde. Maria von Magdala und die andere Maria, Petrus und Johannes sind die Protagonisten dieses Oratorium. Nachdem Maria Magdalena und Maria dem auferstandenen Jesus zuvor begegnet waren, eilen die Jünger zum Grab und finden dieses leer. Das Osterlachen und die Osterfreude sind erlösender Ausdruck dieses selten aufgeführten Oratoriums.

Begehen Sie diesen Osterabend mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Hansjörg Albrecht und dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg musikalisch in der Elbphilharmonie!

Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Magnificat Wq 215
Johann Sebastian Bach
Kommt, eilet und laufet BWV 249 »Oster-Oratorium«
Beschreibung

Das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach, in dem Maria ihrer Liebe zu Gott Ausdruck verleiht, in welchem Maria aber auch als Inbegriff der Liebe unter den Menschen zelebriert wird, bildet mit seinem Jugendfeuer die jubilierende Eröffnung des Abschlusskonzerts des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg.

In diesem Konzert stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Kann der Jüngere dem Vergleich mit dem Älteren Stand halten? Kann sich der Sohn vom Vater, bei dem er ausgebildet wurde und gelernt hat, emanzipieren?

Im zweiten Teil des Abends erklingt zum allerersten Mal in der Elbphilharmonie daher das Osteroratorium von Johann Sebastian Bach, dem Vater des Jüngeren, welches genau vor 300 Jahren am Ostersonntag im Jahr 2025 uraufgeführt wurde. Maria von Magdala und die andere Maria, Petrus und Johannes sind die Protagonisten dieses Oratorium. Nachdem Maria Magdalena und Maria dem auferstandenen Jesus zuvor begegnet waren, eilen die Jünger zum Grab und finden dieses leer. Das Osterlachen und die Osterfreude sind erlösender Ausdruck dieses selten aufgeführten Oratoriums.

Begehen Sie diesen Osterabend mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Hansjörg Albrecht und dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg musikalisch in der Elbphilharmonie!

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